Alt-Reddevitz

Alt-Reddevitz, Ortsteil des 2 Kilometer entfernten Erholungsort Middelhagen, ist ein kleines Fischerdorf mit 200 ständigen Einwohnern. Es weist die älteste Reihenhaussiedlung der Insel Rügen auf. Der Ort liegt im Südosten Rügens auf der Halbinsel Mönchgut. Den Namen erhielt die Halbinsel im Mittelalter, als sie zum Gebiet des Kloster „Eldena“ nahe Greifswald gehörte. Der Fürst von Rügen hatte das Land Reddevitz, das den größeren Teil der Halbinsel bildet, 1252 den Mönchen des Kloster übergeben. Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten die Bewohner des Landstrichs hauptsächlich vom Fischfang und von der Lotsentätigkeit.

Von Wasser an beiden Seiten umgeben, auf der Landzunge Reddevitzer Höft gelegen, zieht sich das Dorf bis zu der am Ende gelegenen Steilküste der Landzunge, welche gelb blühenden Ginster, Findlinge aus der Eiszeit und schmale Wälder entlang der Naturstrände, aufweist. In Alt-Reddevitz können Sie in der „Hagenschen Wiek“, am Naturstrand in flachem Gewässer ein erfrischedes Bad nehmen und nach Laune zu schwimmen. Auch einen Abenteuerspielplatz finden Sie in Alt-Reddevitz direkt am Meer. Zudem finden Sie Alt-Reddevitz das Herzogsgrab, ein bekanntes Großsteingrab. In Middelhagen finden Sie den ältesten Gasthof auf Rügen sowie das bereits 1455 erbaute Kirchengebäude der St.-Katharinen-Kirche. Zu Empfehlen ist ebenfalls der Besuch des Heimatmuseum und des Schulgebäudes in Middelhagen.

Die Ostseebäder Sellin, Göhren oder Baabe sind von Alt-Reddevitz circa 3 bis 5 km entfernt, das wahrscheinlich bekannteste Ostseebad Binz etwa 10 km. In den Orten Göhren, Baabe und Sellin befinden sich mehrere größere Supermärkte, sowie Ärzte, Apotheken und Auto-Reparaturwerkstätten. Eine Bushaltestelle gibt es in Alt-Reddevitz und Middelhagen.

"Die beste Wärterin der Natur ist die Ruhe."